Brennholz, Holzbriketts, Pellets und mehr


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Stammholz spielt für viele Haushalte in Schleswig-Holstein eine wichtige Rolle als erneuerbare Wärmequelle. Gleichzeitig ist es nicht einfach, Preise richtig einzuordnen. Wie unterscheiden sich Laubholz und Nadelholz, welche Auswirkungen haben Qualitätsklassen, der Trocknungsgrad und die Entfernung vom Einschlagsort zum Hof und wo bewegen sich aktuell typische Preisbereiche für Endkunden.
Über Brennio können Sie Anbieter für Stammholz in Schleswig-Holstein und im angrenzenden Norden finden und deren Preisangaben, Lieferformen und Konditionen strukturiert miteinander vergleichen. Grundlage ist eine Postleitzahlsuche, die passende Händler aus Ihrer Region bündelt.
🔥 Brennio als Vergleichsportal für Stammholz
Die Preisentwicklung für Stammholz in Schleswig-Holstein ist eng mit der bundesweiten Marktlage verknüpft. Erzeugerpreise orientieren sich an der Nachfrage von Sägewerken, der energetischen Nutzung und der Situation im Außenhandel. In den Statistiken des Statistischen Bundesamts zeigt sich, dass die Preise für Stammholz nach deutlichen Ausschlägen in den vergangenen Krisenjahren wieder auf ein etwas stabileres Niveau zurückgekehrt sind. Dabei fallen Unterschiede zwischen Baumarten auf: Buchenstammholz reagiert oft sensibler auf Marktveränderungen, während Fichtenholz tendenziell etwas gleichmäßiger bewertet wird.
Für das Jahr 2025 werden beispielhaft Fichtenstammholz in BC-Qualität im Bereich von etwa 100 bis 110 Euro pro Festmeter, Kiefernstammholz je nach Qualität zwischen ungefähr 70 und 90 Euro pro Festmeter sowie Buchenstammholz in gängigen Industriequalitäten mit rund 95 bis 115 Euro pro Festmeter genannt. Eichenstammholz kann je nach Durchmesser und Nutzungsmöglichkeit deutlich höhere Erlöse erzielen und reicht im hochwertigen Bereich bis in den mehrhundert Euro Bereich pro Festmeter. Auf dieser Basis entstehen am Ende der Kette die Endkundenpreise, bei denen Aufbereitung, Lagerung, Handel und Logistik bereits einkalkuliert sind.
Die großen Preisspitzen während der Corona Jahre und in Folge des Ukraine Kriegs mit zeitweise sehr hoher Nachfrage nach Holzprodukten haben sich inzwischen abgeschwächt. Zusätzlich haben Sturmereignisse, Trockenperioden und Borkenkäferschäden zu wechselnden Verfügbarkeiten bei Nadelholz geführt. Seit etwa 2023 wirkt der Markt für viele Betriebe und Käufer wieder etwas planbarer, auch wenn regionale Unterschiede weiterhin groß bleiben.
In Schleswig-Holstein kommen zu den bundesweiten Trends mehrere regionale Besonderheiten hinzu. Das Land ist von einer Kombination aus landwirtschaftlichen Flächen, Küstenregionen und vergleichsweise kleineren Waldblöcken geprägt. Ein Teil des Stammholzes stammt aus schleswig holsteinischen Forsten, ein weiterer Teil wird aus Niedersachsen und Mecklenburg Vorpommern zugeführt. Transportwege, Hafenlogistik und die Nähe zu Verarbeitungsbetrieben wirken sich direkt auf die Endpreise aus.
Wichtige Einflussfaktoren sind unter anderem:

Ausgehend von typischen Erzeugerpreisen für Fichte, Kiefer, Buche und Eiche und den im Norden üblichen Aufschlägen für Aufbereitung, Zwischenlager und Transport lassen sich für Schleswig-Holstein grobe Orientierungswerte im Endkundensegment ableiten. Dabei wird Stammholz für private Kunden in der Regel als ganze Längen oder Fixlängen angeboten und in Raummetern oder Schüttraummetern abgerechnet, gelegentlich auch direkt in Festmetern.
Die folgende Übersicht zeigt typische Spannbreiten, in denen sich Angebote im Raum Schleswig-Holstein häufig bewegen. Konkrete Preise können je nach Region, Saison, Ware und Lieferentfernung deutlich darüber oder darunter liegen.
| Holzart / Qualität | Typische Lieferform | Einheit | Grobe Preisspanne* |
|---|---|---|---|
| Laubholz, gemischt | Ganze Längen oder Fixlängen | Raummeter | ca. 80 bis 120 Euro pro Raummeter |
| Buche, übliche Kaminqualität | Ganze Längen oder Fixlängen | Raummeter | ca. 100 bis 140 Euro pro Raummeter |
| Eiche, sortierte Qualitäten | Ganze Längen oder Fixlängen | Raummeter | ca. 110 bis 160 Euro pro Raummeter |
| Nadelholz (Fichte, Kiefer, Douglasie) | Ganze Längen oder Fixlängen | Raummeter | ca. 60 bis 95 Euro pro Raummeter |
| Nadelholz mit Käferschäden | Ganze Längen | Raummeter | ca. 50 bis 80 Euro pro Raummeter |
| Gemischte Sortimente | Lose geschüttet | Schüttraummeter | ca. 45 bis 75 Euro pro Schüttraummeter |
*Richtwerte für Schleswig-Holstein und angrenzende Regionen, abgeleitet aus veröffentlichten Erzeugerpreisen für Stammholz im Bereich von etwa 95 bis 115 Euro pro Festmeter bei Fichte und Buche sowie typischen Aufschlägen für Handel und Logistik im Endkundensegment. Einzelne Angebote können je nach Holzart, Menge, Qualität und Lieferentfernung deutlich abweichen.
Für die Bewertung eines Angebots ist entscheidend, welche Maßeinheit der Betrieb verwendet. Ein Festmeter beschreibt einen vollen Kubikmeter Holz ohne Zwischenräume. Ein Raummeter bezieht sich auf einen Kubikmeter aufgestapeltes Holz inklusive Luftzwischenräumen. Der Schüttraummeter beschreibt lose geschüttetes Holz in einem Kubikmeter Behälter. Regionale Holzmarktberichte und die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Indizes zu Erzeugerpreisen für Produkte des Holzeinschlags helfen, lokale Endkundenpreise im Norden grob einzuordnen.

Wenn Sie Stammholzangebote in Schleswig-Holstein vergleichen, lohnt sich ein strukturiertes Vorgehen. Zuerst sollten Sie alle genannten Preise auf eine vergleichbare Basis umrechnen, zum Beispiel auf Euro pro Raummeter. Nur so lassen sich unterschiedliche Einheiten wie Festmeter, Raummeter und Schüttraummeter sinnvoll gegenüberstellen.
Anschließend rücken die Lieferbedingungen in den Fokus. Entfernung, Erreichbarkeit Ihres Lagerplatzes, Mindestabnahmemengen und mögliche Zusatzkosten für Kranentladung, enge Zufahrten oder Inselanlieferungen können die Gesamtkosten spürbar verändern. In ländlichen Regionen mit weiten Entfernungen, aber auch in dichter bebauten Orten wie Kiel, Lübeck oder Flensburg sollten diese Punkte vor der Bestellung geklärt werden.
Darüber hinaus ist es sinnvoll, auf Qualitätsangaben und Holzart zu achten. Höherwertige Sortimente mit gleichmäßigen Dimensionen und guter Stammform sind im Einkauf teurer, lassen sich aber häufig besser verarbeiten und lagern. Günstigere Qualitäten, Käferholz oder gemischte Sortimente können für preisbewusste Haushalte interessant sein, wenn Optik und absolute Homogenität eine geringere Rolle spielen.
Die Stammholzpreise in Schleswig-Holstein hängen stark von der allgemeinen Holzmarktlage ab, werden vor Ort aber vor allem durch Baumart, Qualität, Trocknungsgrad und Logistik bestimmt. Die genannten Richtwerte geben Ihnen eine erste Orientierung und ersetzen nicht die konkrete Angebotsanfrage bei Betrieben in Ihrer Region.
Über Brennio erhalten Sie einen strukturierten Überblick: Sie sehen, welche Anbieter in Ihre Postleitzahlregion liefern, in welchen Einheiten das Holz angeboten wird und in welchen Preisbereichen sich die Offerten bewegen. Auf dieser Basis können Sie gezielt Rückfragen stellen und anschließend eine Bestellung wählen, die zu Ihrem Heizbedarf, Ihrem Lagerplatz, Ihrem Budget und der gewünschten Holzqualität passt.
Häufige Fragen
Die Preise für Stammholz in Schleswig-Holstein ergeben sich aus mehreren Faktoren: Baumart, Qualitätsklasse, Durchmesser, Trocknungsgrad, Lieferform und Transportaufwand. Harthölzer wie Buche oder Eiche liegen in der Regel deutlich über Fichte oder Kiefer, vorgetrocknete oder vorgespaltene Ware ist teurer als frisch eingeschlagenes Holz. Hinzu kommen regionale Unterschiede, etwa durch die Entfernung vom Wald zum Hof oder zur Stadt.
In Küstennähe kann Stammholz teilweise über andere Logistikwege laufen als im Binnenland. Unterschiedliche Entfernungen zu Forstbetrieben, Sägewerken oder Umschlagplätzen wirken sich auf die Transportkosten aus. Zudem variiert die lokale Nachfrage: In stark verdichteten Räumen rund um Kiel, Lübeck oder Flensburg sind Lagerflächen und Anfahrwege oft teurer und aufwendiger als im ländlichen Raum.
Wenn Sie maximale Heizleistung und lange Brenndauer wünschen, sind Buche oder Eiche ideal, allerdings meist mit höheren Preisen verbunden. Fichte, Kiefer oder Douglasie eignen sich sehr gut zum schnellen Anheizen, sind leichter zu entzünden und für preisbewusste Käufer interessant. In vielen Haushalten wird ein Mix aus Laub- und Nadelholz genutzt: Nadelholz für den Ofenstart, Hartholz für die lange Glut.
Ein faires Angebot ist transparent: Holzart, Qualitätsklasse, Maßeinheit (Festmeter, Raummeter, Schüttraummeter), Lieferform und Lieferkonditionen sind klar ausgewiesen. Sinnvoll ist ein Vergleich auf Basis von Euro pro Raummeter oder Euro pro Schüttraummeter. Über Brennio können Sie mehrere Anbieter aus Ihrer Postleitzahlregion nebeneinanderstellen und so besser einschätzen, ob der aufgerufene Preis zur Qualität und Leistung passt.
Als Faustregel gelten bei üblichen Lagerbedingungen etwa zwei bis drei Jahre Trocknungszeit für frisch eingeschlagenes Laubholz, bei Nadelholz kann es etwas schneller gehen. Wichtig sind ein luftiger, vor Niederschlag geschützter Lagerplatz und ausreichend Abstand zum Boden. Erst wenn die Holzfeuchte bei ungefähr 20 Prozent oder darunter liegt, sollten Sie das Holz im Ofen nutzen.
Ja, der Trocknungsgrad ist ein wesentlicher Preistreiber. Frische Stämme sind günstiger, erfordern aber Platz und Geduld beim Trocknen. Vorgetrocknetes oder bereits vorgespaltenes Holz kostet mehr, spart dafür Lagerzeit und Arbeit. Wenn Ihr Lagerplatz begrenzt ist oder Sie kurzfristig heizen möchten, kann der höhere Preis für gut abgelagertes Holz sinnvoll sein.
Brennio bündelt Anbieter, die Stammholz in Ihre Postleitzahlregion liefern, und stellt deren Preisangaben, Lieferformen, Mindestmengen und Liefergebiete strukturiert dar. Sie sehen auf einen Blick, welche Betriebe Laubholz, Nadelholz oder Mischsortimente bieten, in welchen Einheiten abgerechnet wird und in welchem Preisrahmen sich die Angebote bewegen. So können Sie gezielt nachfragen und ein Angebot wählen, das zu Ihrem Bedarf passt.
Klären Sie vorab, in welcher Maßeinheit angeboten wird, wie die Anlieferung erfolgt, welche Mindestmenge gilt und ob zusätzliche Kosten zum Beispiel für Kranentladung oder schwer zugängliche Grundstücke anfallen können. Prüfen Sie außerdem, ob das Holz frisch oder bereits abgelagert ist und ob die Qualität zu Ihrem Ofen und Ihrem Heizverhalten passt. Mit diesen Informationen lassen sich Angebote besser vergleichen und unnötige Überraschungen vermeiden.
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