Brennholz, Holzbriketts, Pellets und mehr


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Stammholz ist für viele Haushalte im Raum Hamburg eine wichtige Wärmequelle. Gleichzeitig ist es nicht trivial, Preise einzuordnen: Wie unterscheiden sich Laubholz und Nadelholz, welche Rolle spielen Qualitätsklassen, Trocknungsgrad und Lieferentfernung und wo liegen aktuell typische Preisbereiche.
Über Brennio können Sie Anbieter für Stammholz im Großraum Hamburg finden und deren Preisangaben, Lieferformen und Konditionen strukturiert miteinander vergleichen. Grundlage ist eine Postleitzahlsuche, die passende Händler aus Ihrer Region zusammenführt.
🔥 Brennio als Vergleichsportal für Stammholz
Die Preisniveaus für Stammholz in Hamburg orientieren sich an der bundesweiten Marktlage. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts sind die Erzeugerpreise für Stammholz zwischen Mai und Juni 2025 um etwa 0,5 Prozent gesunken. Buchenstammholz verzeichnete dabei einen stärkeren Rückgang von rund 2,5 Prozent, während Fichtenstammholz mit etwa 0,3 Prozent deutlich stabiler blieb. Diese Werte beschreiben das Preisniveau auf Ebene der Forstbetriebe und dienen als Ausgangspunkt für die späteren Endkundenpreise.
Für 2025 werden beispielsweise Fichtenstammholz in BC-Qualität im Bereich von etwa 101 bis 105 Euro pro Festmeter, Fichtenkäferholz bei rund 78 bis 82 Euro pro Festmeter, Kiefernholz je nach Qualität zwischen etwa 61 und 79 Euro pro Festmeter sowie Buchenstammholz in C-Qualität mit etwa 70 bis 105 Euro pro Festmeter genannt. Eichenstammholz weist je nach Durchmesser und Qualität eine deutlich größere Spanne auf und kann im hochwertigen Bereich bis etwa 650 Euro pro Festmeter reichen. Die Endpreise für Haushalte in Hamburg entstehen anschließend durch Aufschläge für Aufbereitung, Lagerung, Handel und Logistik.
In der Rückschau zeigt sich, dass der Markt starken Schwankungen unterlag: Während der Corona-Jahre und durch den Ukraine-Krieg stiegen internationale Holzpreise zeitweise stark an, bevor sie wieder fielen. Parallel dazu führten Sturmwurf, Trockenheit und Borkenkäferschäden zeitweise zu einem Überangebot an Nadelholz. Seit etwa 2023 hat sich der Markt stabilisiert, das aktuelle Niveau wirkt für viele Waldbesitzer und Käufer planbarer als in den Krisenjahren zuvor.
Für den Großraum Hamburg kommen zu dieser allgemeinen Marktlage regionale Faktoren hinzu. Da das Stadtgebiet selbst nur geringe Waldflächen hat, stammt ein Großteil des Stammholzes aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein und wird in das Umland oder direkt in die Stadt geliefert. Kosten für Transport und Logistik schlagen sich entsprechend in den Endpreisen nieder.
Wesentliche Einflussgrößen sind:

Ausgehend von den genannten Erzeugerpreisen für Fichte, Kiefer, Buche und Eiche sowie typischen Aufschlägen für Aufbereitung und Transport im Kleinmengenbereich lassen sich für die Region Hamburg grobe Preisbereiche im Endkundensegment ableiten. In aktuellen Holzmarktberichten werden zum Beispiel für Fichtenstammholz der Güteklasse BC häufig Größenordnungen von etwa 95 bis 105 Euro pro Festmeter, für Kiefer zwischen rund 75 und 90 Euro pro Festmeter und für Buchenstammholz Werte um 100 bis 110 Euro pro Festmeter genannt. Auf dieser Basis und unter Berücksichtigung von Handelsspannen, Mehrwertsteuer und Logistikkosten ergeben sich im privaten Bereich die nachstehenden typischen Spannen pro Raummeter beziehungsweise Schüttraummeter. Dabei wird Stammholz für private Abnehmer meist in Raummetern oder Schüttraummetern angeboten, gelegentlich auch in Festmetern.
| Holzart / Qualität | Typische Lieferform | Einheit | Grobe Preisspanne* |
|---|---|---|---|
| Laubholz, gemischt | Ganze Längen oder Fixlängen | Raummeter | ca. 80 bis 120 Euro pro Raummeter |
| Buche, übliche Kaminqualität | Ganze Längen oder Fixlängen | Raummeter | ca. 100 bis 140 Euro pro Raummeter |
| Eiche, sortierte Qualitäten | Ganze Längen oder Fixlängen | Raummeter | ca. 110 bis 150 Euro pro Raummeter |
| Nadelholz (Fichte, Kiefer) | Ganze Längen oder Fixlängen | Raummeter | ca. 60 bis 95 Euro pro Raummeter |
| Nadelholz mit Käferschäden | Ganze Längen | Raummeter | ca. 50 bis 80 Euro pro Raummeter |
| Gemischte Sortimente | Lose geschüttet | Schüttraummeter | ca. 45 bis 75 Euro pro Schüttraummeter |
*Richtwerte für Hamburg und Umland, abgeleitet aus veröffentlichten Erzeugerpreisen (unter anderem für Fichten-, Kiefern- und Buchenstammholz im Bereich von rund 95 bis 110 Euro pro Festmeter) sowie typischen Aufschlägen für Handel und Logistik im Endkundensegment. Konkrete Angebote können je nach Saison, Menge, Qualität und Lieferentfernung deutlich abweichen.
Für die Einordnung ist wichtig, welche Maßeinheit der jeweilige Anbieter verwendet. Festmeter beschreibt einen vollen Kubikmeter Holz ohne Hohlräume, der Raummeter berücksichtigt die Zwischenräume in einem gestapelten Kubikmeter Holz, der Schüttraummeter bezieht sich auf lose geschüttetes Holz in einem Kubikmeter Behälter. Regionale Holzmarktberichte und die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Indizes der Erzeugerpreise für Produkte des Holzeinschlags liefern dabei die Grundlage, um lokale Endkundenpreise im Raum Hamburg grob zu verorten.
Beim Vergleich von Stammholzangeboten in Hamburg empfiehlt sich ein systematisches Vorgehen. Zunächst sollten alle Preise auf eine vergleichbare Basis gebracht werden, zum Beispiel auf Euro pro Raummeter oder Euro pro Schüttraummeter. Angebote in unterschiedlichen Einheiten lassen sich sonst nur eingeschränkt gegenüberstellen.
Im zweiten Schritt spielen die Lieferbedingungen eine wichtige Rolle: Lieferentfernung, Anfahrbarkeit des Lagerplatzes, Mindestmengen und eventuelle Zuschläge für Kranentladung oder besondere Zufahrtsbedingungen können die Gesamtkosten spürbar verändern. Gerade im dicht bebauten Stadtgebiet von Hamburg sollten diese Punkte vor der Bestellung geklärt sein.
Schließlich lohnt der Blick auf die Qualitätsangaben. Höherwertige Qualitäten mit gleichmäßigen Dimensionen und guter Stammform sind im Einkauf teurer, bieten aber oft Vorteile bei Verarbeitung, Lagerung und Brennverhalten. Günstigere Qualitäten oder Käferholz können wirtschaftlich interessant sein, wenn die Anforderungen an Optik und Homogenität geringer sind.

Die Stammholzpreise in Hamburg sind eng mit der bundesweiten Entwicklung verknüpft, werden aber vor Ort vor allem durch Baumart, Qualitätsklasse, Trocknungsgrad und Logistik beeinflusst. Die genannten Spannbreiten bieten eine grobe Orientierung, ersetzen jedoch nicht die konkrete Anfrage beim Anbieter.
Über Brennio lässt sich der Markt strukturiert überblicken: Sie sehen, welche Betriebe in Ihre Region liefern, in welchen Einheiten angeboten wird und in welchem Preisrahmen sich die Angebote bewegen. Auf dieser Grundlage können Sie gezielt Rückfragen stellen und anschließend eine Bestellung wählen, die sowohl zu Ihrem Heizbedarf als auch zu Lagerplatz, Budget und gewünschter Holzqualität passt.
Häufige Fragen
Die Stammholzpreise im Raum Hamburg liegen in ähnlichen Größenordnungen wie in vielen anderen Ballungsräumen, allerdings wirken sich Transportwege und Logistik häufig etwas stärker auf den Endpreis aus. Für Nadelholz sind grob 60 bis 95 Euro pro Raummeter, für Laubholz etwa 80 bis 150 Euro pro Raummeter üblich. Im direkten Vergleich mit waldreichen Regionen ohne Großstadtaufschlag kann Stammholz in Hamburg etwas teurer sein, dafür ist die Versorgungslage durch Anbieter aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein relativ stabil.
Nadelholz (Fichte, Kiefer) ist in Hamburg meist die günstigere Variante, da Dichte und Energiegehalt je Raummeter geringer sind als bei Buche oder Eiche. Während Nadelholz grob im Bereich 60 bis 95 Euro pro Raummeter angeboten wird, liegen übliche Laubholzsortimente – je nach Qualität – eher zwischen 80 und 150 Euro pro Raummeter. Für Kaminheizungen wird Nadelholz oft zum Anheizen, Laubholz für lange Brennphasen eingesetzt.
Stammholz in ganzen Längen erfordert weniger Arbeitsgänge: Es wird im Wald eingeschlagen, auf Länge geschnitten und anschließend verladen. Das Sägen, Spalten, Trocknen und Verpacken in ofenfertigen Längen entfällt oder wird auf den Käufer verlagert. Diese eingesparte Arbeitszeit spiegelt sich im Preis wider. Wer selbst sägt und spaltet, kann deshalb mit Stammholz günstiger heizen als mit fertig vorbereitetem Brennholz.
Käferholz oder andere Minderqualitäten werden im Großraum Hamburg oftmals spürbar günstiger angeboten als reguläres Nadelholz. Grund ist die teilweise schubweise Verfügbarkeit nach Schadereignissen sowie optische Einschränkungen. Für die Energieausbeute im Kamin ist trockenes Käferholz jedoch meist gut verwendbar, solange es fachgerecht gelagert und verarbeitet wurde. Käufer sollten prüfen, ob die angebotene Qualität ihren Anforderungen genügt und entsprechend den niedrigeren Preis einplanen.
Ob Stammholz frisch, luftgetrocknet oder technisch getrocknet ist, macht sich direkt im Preis bemerkbar. Frisches Stammholz ist günstiger, erfordert aber mehrere Jahre Lagerzeit. Luftgetrocknetes Holz mit niedriger Restfeuchte ist teurer, spart dafür eigenen Trocknungsaufwand und ist schneller einsatzbereit. Beim Preisvergleich in Hamburg sollte deshalb immer hinterfragt werden, welchen Trocknungszustand das angebotene Holz hat, um keine unpassenden Angebote miteinander zu vergleichen.
Für einen fairen Vergleich müssen alle Preise auf eine gemeinsame Basis gebracht werden, zum Beispiel Euro pro Raummeter. Grob gesprochen enthält ein Festmeter mehr Holz als ein Raummeter, ein Raummeter wiederum mehr als ein Schüttraummeter, da bei Schüttware der Hohlraumanteil größer ist. Viele Anbieter und Vergleichsportale geben deshalb zusätzlich Umrechnungsfaktoren an oder nennen Beispielrechnungen, damit Käufer die Stammholzpreise in Hamburg einfacher gegenüberstellen können.
Neben dem reinen Holzpreis kommen häufig Lieferpauschalen oder kilometerabhängige Kosten hinzu. Im dicht bebauten Stadtgebiet von Hamburg können Zuschläge für enge Zufahrten, Innenhöfe oder die Nutzung eines Kranfahrzeugs dazukommen. Teilweise werden Mindestabnahmemengen gefordert, damit sich der Transport für den Betrieb rechnet. Diese Punkte sollten vor der Bestellung erfragt und im effektiven Preis pro Raummeter oder Schüttraummeter berücksichtigt werden.
Wer regelmäßig mit Stammholz heizt, profitiert von einem strukturierten Vergleich über mehrere Anbieter und Saisons hinweg. Sinnvoll ist es, nicht nur den momentanen Preis zu betrachten, sondern auch die Entwicklung der letzten Jahre im Blick zu behalten und auf verlässliche Bezugsquellen zu setzen. Vergleichsportale und regionale Holzmarktinformationen helfen dabei, das aktuelle Preisniveau einzuordnen, typische Spannen zu erkennen und Angebote zu wählen, die hinsichtlich Baumart, Qualität, Einheit und Lieferbedingungen zum eigenen Verbrauchsprofil passen.
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