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Stammholz Bremen | Festmeter | Raummeter | Holz | Stammware

Aktuelle Brennholzpreise Stammholz Bremen - Festmeter / Raummeter Holz als Stammware

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Stammholz Bremen | Festmeter | Raummeter | Holz | Stammware

Aktuelle Brennholzpreise Stammholz Bremen - Festmeter / Raummeter Holz als Stammware

27.11.2025 | Autor: Mirco Radtke

Stammholz ist auch für viele Haushalte im Raum Bremen eine wichtige Wärmequelle, vor allem in Stadtteilen mit Einzelöfen, Kaminanlagen oder Holzvergasern im Umland. Gleichzeitig ist es nicht immer leicht, aktuelle Preise richtig einzuordnen: Wie unterscheiden sich Laubholz und Nadelholz, welche Bedeutung haben Qualitätsklassen und Trocknungsgrad und wie stark beeinflussen Transportentfernungen den Endpreis für Kunden in Bremen und umzu.

Über Brennio können Sie Anbieter für Stammholz im Großraum Bremen finden und deren Preisangaben, Lieferformen und Konditionen strukturiert miteinander vergleichen. Die Suche funktioniert über Ihre Postleitzahl und zeigt Ihnen passende Betriebe, die in Bremen, Bremerhaven und das angrenzende Niedersachsen liefern.

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Stammholzmarkt: Entwicklung in Deutschland und Bedeutung für Bremen

Die Preisniveaus für Stammholz in Bremen hängen eng mit der bundesweiten Marktlage zusammen. Die Erzeugerpreise für Rohholz werden regelmäßig vom Statistischen Bundesamt erhoben und dienen als Ausgangspunkt für spätere Endkundenpreise. Nach den starken Ausschlägen in den Corona-Jahren und infolge des Ukraine-Kriegs hat sich der Markt für Produkte des Holzeinschlags seit etwa 2023 wieder spürbar stabilisiert; die Preisindizes bewegen sich seitdem mit vergleichsweise moderaten Veränderungen.

In aktuellen Fach- und Marktberichten werden für 2025 unter anderem Buchenstammholz in C-Qualität in vielen Regionen mit grob 70 bis 105 Euro pro Festmeter, Fichtenstammholz der Güteklasse BC im Bereich um 95 bis 110 Euro pro Festmeter, Kiefernstammholz – je nach Qualität – mit etwa 60 bis 80 Euro pro Festmeter und Eichenstammholz mit einer breiten Spanne bis in den hochwertigen Bereich von mehreren hundert Euro je Festmeter genannt. Diese Werte gelten auf Ebene der Forstbetriebe und Holzlager und bilden die Basis, auf der später Aufschläge für Aufbereitung, Zwischenhandel und Logistik entstehen.

Für Endkunden in Bremen und Bremerhaven wirken sich diese Schwankungen zeitversetzt aus. Während der Hochpreisphasen am Holzmarkt lagen auch die Angebote für Stammholz deutlich höher, inzwischen haben sich viele Preislisten wieder normalisiert. Die aktuelle Situation wird von vielen Waldbesitzern und Käufern als planbarer eingeschätzt als in den Jahren mit massiven Sturmereignissen, Trockenperioden und Borkenkäferschäden, in denen phasenweise große Mengen Nadelholz zu vergleichsweise niedrigen Preisen auf den Markt kamen.

 

Welche Faktoren beeinflussen Stammholzpreise in Bremen

Für die Region Bremen kommen zur allgemeinen Marktlage einige regionale Besonderheiten hinzu. Die Waldfläche im Zwei-Städte-Staat selbst ist begrenzt; ein großer Teil des Stammholzes stammt aus Niedersachsen – etwa aus den Landkreisen Verden, Diepholz, Osterholz, Rotenburg (Wümme) oder aus Teilen des Teufelsmoors – und wird anschließend in den Großraum Bremen geliefert. Entsprechend schlagen sich Transportwege und innerstädtische Logistik in den Endpreisen nieder.

Wesentliche Einflussgrößen sind:

  • Baumart: Laubhölzer wie Buche und Eiche mit hoher Dichte und langer Brenndauer sind in der Regel teurer als Nadelhölzer wie Fichte oder Kiefer. Nadelholz entzündet sich leicht, eignet sich gut zum Anheizen und wird oft als günstigere Option genutzt, während Buche im Kaminbetrieb wegen der langen Glutdauer besonders gefragt ist.
  • Qualität und Dimension: Gerade gewachsene Stämme mit definierten Längen, geringer Astigkeit und ausreichendem Durchmesser erzielen bessere Preise. Minderqualitäten oder Käferholz liegen deutlich darunter, können für preissensible Käuferinnen und Käufer aber attraktiv sein.
  • Trocknungsgrad: Frisch eingeschlagenes Stammholz ist günstiger, muss jedoch meist zwei bis drei Jahre luftig gelagert werden, bevor es in Ofen oder Kamin darf. Vortrocknetes oder bereits länger abgelagertes Holz ist teurer, reduziert dafür den Aufwand und das Lagerrisiko bei Ihnen vor Ort.
  • Lieferform und Logistik: Ganze Längen am Polter, Fixlängen oder bereits aufgespaltenes Scheitholz werden unterschiedlich kalkuliert. In dicht bebauten Bremer Stadtteilen mit engen Zufahrten oder Hinterhöfen steigen Aufwand und Kosten für Anlieferung und Entladung oft spürbar.

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Richtwerte: Stammholzpreise in Bremen

Auf Basis der genannten Erzeugerpreise für Fichte, Kiefer, Buche und Eiche sowie typischer Aufschläge für Aufbereitung, Zwischenhandel und Transport im Kleinmengenbereich lassen sich für das Endkundensegment im Großraum Bremen grobe Preisbereiche ableiten. In vielen Marktübersichten und Angeboten regionaler Holzlieferanten finden sich für gängige Qualitäten ähnliche Größenordnungen wie im nordwestdeutschen Durchschnitt.

Für Haushaltskundinnen und -kunden bedeuten diese Werte – je nach Anbieter, Saison, Abnahmemenge und Lieferentfernung – häufig in etwa folgende Spannen pro Raummeter beziehungsweise Schüttraummeter. Stammholz für private Abnehmer wird dabei meist in Raummetern oder Schüttraummetern angeboten, seltener in Festmetern.

Holzart / QualitätTypische LieferformEinheitGrobe Preisspanne*
Laubholz, gemischtGanze Längen oder FixlängenRaummeterca. 80 bis 120 Euro pro Raummeter
Buche, übliche KaminqualitätGanze Längen oder FixlängenRaummeterca. 100 bis 145 Euro pro Raummeter
Eiche, sortierte QualitätenGanze Längen oder FixlängenRaummeterca. 110 bis 155 Euro pro Raummeter
Nadelholz (Fichte, Kiefer)Ganze Längen oder FixlängenRaummeterca. 60 bis 95 Euro pro Raummeter
Nadelholz mit KäferschädenGanze LängenRaummeterca. 50 bis 80 Euro pro Raummeter
Gemischte SortimenteLose geschüttetSchüttraummeterca. 45 bis 75 Euro pro Schüttraummeter

*Richtwerte für Bremen, Bremerhaven und angrenzende Landkreise, abgeleitet aus veröffentlichten Erzeugerpreisen im Bereich von rund 95 bis 110 Euro pro Festmeter für gängige Nadel- und Laubholzsortimente sowie typischen Aufschlägen für Handel und Logistik im Endkundensegment. Konkrete Angebote können je nach Saison, Menge, Qualität und Lieferentfernung deutlich abweichen.

Für die Einordnung ist entscheidend, welche Maßeinheit die einzelnen Anbieter verwenden. Der Festmeter beschreibt einen vollen Kubikmeter Holz ohne Hohlräume, der Raummeter berücksichtigt die Zwischenräume in einem gestapelten Kubikmeter Holz, der Schüttraummeter bezieht sich auf lose geschüttetes Holz in einem Kubikmeter Behälter. Regionale Holzmarktberichte und die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Indizes der Erzeugerpreise für Produkte des Holzeinschlags helfen dabei, lokale Endkundenpreise im Raum Bremen grob zu verorten.

 

Angebote richtig vergleichen

Um Stammholzangebote in Bremen sinnvoll zu vergleichen, empfiehlt sich ein strukturiertes Vorgehen. Zunächst sollten alle Preise auf eine vergleichbare Basis gebracht werden, etwa Euro pro Raummeter oder Euro pro Schüttraummeter. Angebote in unterschiedlichen Einheiten lassen sich sonst nur schwer gegeneinander abwägen.

Im nächsten Schritt lohnt ein genauer Blick auf die Lieferkonditionen: Lieferentfernung, Zufahrtsmöglichkeiten, Mindestabnahmemengen und eventuelle Zuschläge für Kranentladung, Kleinmengen oder spezielle Entladepunkte im Stadtgebiet können die Gesamtkosten deutlich verändern. Gerade in engen Bremer Wohnstraßen oder Hinterhofsituationen ist es sinnvoll, diese Punkte vorab mit dem Anbieter zu klären.

Schließlich sind die Qualitätsangaben entscheidend. Höherwertige Qualitäten mit gleichmäßigen Dimensionen und guter Stammform werden im Einkauf höher vergütet, erleichtern aber häufig das spätere Aufarbeiten zu Scheitholz und bieten ein berechenbares Brennverhalten. Günstigere Qualitäten oder Käferholz können wirtschaftlich interessant sein, wenn Sie beim Erscheinungsbild und bei der Holzart flexibler sind und ausreichend Lagerkapazität für die Trocknung haben.

Quelle: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe 

 

Fazit und nächste Schritte

Die Stammholzpreise im Raum Bremen folgen grundsätzlich der bundesweiten Entwicklung, werden vor Ort aber vor allem von Baumart, Qualitätsklasse, Trocknungsgrad und Logistikkosten bestimmt. Die genannten Preisspannen bieten eine grobe Orientierung, ersetzen jedoch nicht die konkrete Angebotsanfrage bei regionalen Betrieben.

Über Brennio erhalten Sie einen strukturierten Überblick über den Markt: Sie sehen, welche Anbieter in Ihre Postleitzahlregion liefern, in welchen Einheiten angeboten wird und in welchem Preisrahmen sich die jeweiligen Sortimente bewegen. Auf dieser Basis können Sie gezielt Rückfragen stellen und anschließend eine Bestellung wählen, die zu Ihrem Heizbedarf, Ihrem Lagerplatz, Ihrem Budget und der gewünschten Holzqualität passt.

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